Konzeption, Gestaltung und technische Realisierung: VMS Design GmbH

Konzeption, Gestaltung und technische Realisierung: VMS Design GmbH

    A

  • Auftragsformular

    Hier auf meiner Webseite finden Sie Auftragsformulare zum kostenlosen Download. Diese helfen dabei, dass die Regulierung zügig & reibungslos abläuft und Sie somit schnell zum Ergebnis kommt.
    Folgende Auftragsformulare finden Sie auf meiner Website:

    Auftragsformular Schadensgutachten
    Auftragsformular Wertgutachten

  • B

  • Bagatellschaden

    Liegt nach einem Unfall ein Bagatellschaden vor, muss die gegnerische Versicherung die Sachverständigenkosten für ein durch den Geschädigten beauftragtes Schadensgutachten nicht ersetzen (Stichwort: „Schadensminderungspflicht des Geschädigten“: die Beauftragung eines Sachverständigen ist bei einem Bagatellschaden nicht verhältnismäßig).

    Doch was ist ein Bagatellschaden?

    Die Rechtsprechung ist in diesem Punkt nicht eindeutig: Oft werden in den Urteilen Wertgrenzen für die Schadenshöhe zwischen ca. 700,- und 1.000,- EUR genannt. Wichtig ist, dass der Bagatellschaden für einen verständig und wirtschaftlich denkenden, automobiltechnischen Laien nach seinen Erkenntnissen und Möglichkeiten als solcher zu erkennen ist.

    Aber:

    Auch bei einem vermeintlich leichten, oberflächlichen Schadensbild können versteckte Schäden die Reparaturkosten nach oben treiben. Deshalb empfehle ich, auch bei kleinen Schäden einen Kfz-Sachverständigen zu kontaktieren – dieser ist aufgrund seiner Expertise in der Lage, die Schadenshöhe zuverlässig einzuschätzen. Liegt tatsächlich ein Bagatellschaden vor, kann er zur Beweissicherung ein kostengünstiges Kurzgutachten erstellen, das den Schaden dokumentiert und so bei der Schadensregulierung hilft. Und die Kosten für ein Kurzgutachten werden von der gegnerischen Versicherung übernommen!

  • C

  • Crash-Data-Retrieval

    „CDR“ steht für „Crash-Data-Retrieval“ (zu deutsch etwa „Crash-Daten-Abruf“) und beschreibt ein Daten-Auslesegerät der Firma Bosch. Damit lassen sich nach einem Unfall relevante Daten aus dem Event Data Recorder (EDR) auslesen, die bei der Unfallanalyse oder der Aufklärung von Betrugsfällen helfen können. Verfügbar sind dabei sowohl Daten aus der Phase vor dem Unfall (Pre-Crash-Phase, z.B. Geschwindigkeit, Lenkbewegungen oder Bremseingriffe) als auch Daten der Kollisionsphase selbst. Der EDR ist kein separates System wie beispielsweise der vor allem in Deutschland oft eingesetzte Unfalldatenspeicher (UDS), sondern vielmehr eine programmierte Software-Funktion, die in der Regel im Airbag-Steuergerät umgesetzt ist.

  • D

  • Differenzbesteuerung

    Bei der Regulierung von Kfz-Haftpflichtschäden ist es oft unerlässlich, den im Fahrzeugwert enthaltenen Anteil der Umsatzsteuer zu kennen. Falls für gewerbliche Wiederverkäufer bzw. Gebrauchtwagenhändler beim Ankauf des Fahrzeugs keine separat ausgewiesene Umsatzsteuer angefallen ist (z.B. beim Kauf von privat), können sie von der sog. Differenzbesteuerung Gebrauch machen:

    Kriterien im Überblick:

    ► Die Umsatzsteuer wird ausschließlich auf den Differenzbetrag aus Einkaufs- und Verkaufspreis erhoben.
    ► Die Differenzbesteuerung richtet sich an Wiederverkäufer, die mit beweglichen Wirtschaftsgütern handeln.
    ► Voraussetzung für die Anwendung: Die Gebrauchtgegenstände wurden ohne Vorsteuerabzug zum Wiederverkauf erworben.
    ► Der Kauf der Ware fand in Deutschland oder einem anderen EU-Land statt.
    ► Die Ware darf der Händler nicht zum eigenen Gebrauch erworben haben.

  • E

  • Einlaufphase

    Die Einlaufphase ist die unfallbezogene Vorgeschichte und die Einlaufbewegung der Unfallbeteiligten bis zum Zeitpunkt des Kollisionsbeginns.

    Die Unfallbeteiligten bewegen sich aufeinander zu bzw. bei Alleinunfällen gerät das alleinbeteiligte Fahrzeug ohne Einwirkung anderer Beteiligter außer Kontrolle. Hier erkennt in der Regel der Unfallbeteiligte die Gefahr und reagiert in irgendeiner Form. Sie beinhaltet also ein mögliches Brems-, Lenk- und Ausweichmanöver. Auch ein Fahrerausfall (z. B. Herzversagen) oder ein technischer Defekt kann hier eingereiht werden.

    In dieser Phase finden wir in der Regel:

    ► Drift- und Schleuderspuren
    ► Brems- / Blockierspuren
    ► Walkspuren (bei Reifendefekt vor dem Unfall)
    ► Fahr- und Wühlspuren im unbefestigten Seitenraum

  • F

  • Fehlerspeicherauslese

    Bei der Auslese des Fehlerspeichers erhält man alle registrierten Mängel und kann diese beheben lassen, bevor sich die Schäden im Laufe der Zeit verschlimmern.

  • H

  • Haftpflichtschaden

    Unter dem Begriff Haftpflichtschaden versteht man den Schaden, der einem Unfallbeteiligten entsteht. Der Unfallverursacher ist dazu verpflichtet, dem Unfallopfer den Schaden zu ersetzen, den er unfallbedingt erlitten hat.

  • Hagelschaden

    Wer nach einem Unwetter einen Hagelschaden feststellt, sollte direkt die KFZ-Versicherung informieren. Die Schadensmeldung wird anschließend von der Versicherung an einen Gutachter weitergegeben.

  • I

  • Inhalt eines Schadensgutachtens

    Neben dem exakten Unfallschaden muss das Gutachten Schätzungen über den Wert des Fahrzeuges vor und nach dem Zusammenstoß beinhalten.

  • Integritätsinteresse

    Als Integritätsinteresse bezeichnet man das Interesse eines Geschädigten daran, dass sein konkretes Vermögen, so wie es sich zusammensetzt, unversehrt bleibt.

  • K

  • Kaskoschaden

    Beim Kaskoschadensfall hat der Versicherungsnehmer bei einem selbst verschuldeten Unfall Anspruch auf Ersatz der unfallbedingten Schäden. In der Regel hat der Versicherungsnehmer eine Selbstbeteiligung zu tragen.

  • Kollisionsanalyse

    Die gängigen Berechnungsverfahren der Kollisionsanalyse leiten sich für die Kollisionsphase aus den klassischen Stoßgesetzen ab.

  • Kostenvoranschlag

    In der Regel kann ein Betrieb für einen Kostenvoranschlag in Höhe von bis zu 10 % der ermittelten Reparaturkosten anrechnen.

  • L

  • Lackschichtdicke

    Die Lackschichtdicke bezeichnet die Dicke einer Schicht, die fest auf einem Grundmaterial aufgebracht ist. Mit der Lackschichtdickenmessung bestimmt man die Schichtdicke von Beschichtungen auf Oberflächen.

  • M

  • Merkantiler Minderwert

    Die merkantile Wertminderung entspricht der Kaufpreisminderung die nötig ist, um einen Kaufanreiz gegenüber dem gleichwertigen unfallfreien KFZ zu bieten.

  • N

  • Nutzungsausfall

    Eine Situation, in der ein Gegenstand aufgrund eines Ereignisses vorübergehend nicht zur Verfügung steht.

  • Q

  • Quotenvorrecht

    Das Quotenvorrecht beinhaltet, dass eine Abtretung der Ansprüche an den Versicherer nicht zum Nachteil des Versicherungsnehmers ausfallen darf.

  • R

  • Restwert

    Der Restwert beträgt die Summe, die ein Fahrzeug laut Gutachten noch einbringen kann.

  • S

  • Schadenminderungspflicht

    Jeder Geschädigte oder Versicherungsnehmer ist grundsätzlich verpflichtet, alles nach seinen Möglichkeiten zu unternehmen, um den entstandenen Schaden so gering wie möglich zu halten.

  • Stundenverrechnungssatz

    Der Stundenverrechnungssatz ermittelt die Kosten, die dem Arbeitgeber beim Einsatz von Personal je Stunde entstehen.

  • T

  • Totalschaden

    Ein Totalschaden liegt vor, wenn der Sachschaden an dem Fahrzeug nicht mehr behoben werden kann oder eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist.

  • U

  • Unfallfrei

    Als unfallfrei gilt ein Fahrzeug, wenn es bei einer Kollision keinen erheblichen Schaden erlitten hat.

  • Unfallgutachten

    Ein Unfallgutachten fasst die entstandenen Schäden an einem Fahrzeug zusammen und dient der Aufklärung eines Unfallhergangs.

  • Unfallrekonstruktion

    Hierbei wird das Geschehen anhand von Spuren, Beschädigungen und anderen Parametern technisch rekonstruiert.

  • Unfallschaden

    Ein Unfallschaden liegt dann vor, wenn ein Fahrzeug bei einer Kollision einen nicht unbedeutenden Schaden erlitten hat.

  • V

  • Verbringungskosten

    Verbringungskosten fallen an, falls der KFZ-Betrieb im Rahmen der Reparatur das Fahrzeug beispielsweise in einen Karosseriebetrieb verbringt.

  • Vorschaden

    Ein Vorschaden ist eine reparierte Beschädigung, die in der Regel aus einem vorherigen Verkehrsunfall resultiert. Der Unfall sollte idealerweise sachgemäß repariert worden sein.

  • W

  • Weg-Zeit-Betrachtung

    Das Bewegungsverhalten wird mit der Einheit Geschwindigkeit in km/h oder der Einheit m/s angegeben.

  • Wertminderung

    Schadensersatzleistung durch die KFZ-Versicherung nach einem Autounfall.

  • Wertverbesserung

    Der Geschädigte kann sein Fahrzeug durch eine Reparatur nach einem Unfall aufwerten und somit ggf. besser weiterverkaufen.

  • Wiederbeschaffungsaufwand

    Der Wiederbeschaffungsaufwand entspricht dem Betrag den der Geschädigte benötigt, um sich nach Verkauf des Fahrzeugs ein gleichwertiges Fahrzeug anzuschaffen.

  • Wiederbeschaffungsdauer

    Die Wiederbeschaffungsdauert beschreibt den Zeitraum, bis bei einem Totalschaden ein vergleichbares Fahrzeug als Ersatz angeschafft werden kann.

  • Wirtschaftlicher Totalschaden

    Ein wirtschaftlicher Totalschaden liegt vor, wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des beschädigten Fahrzeugs übersteigen.